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Kaufberatung zur Waschmaschine

Fagor WaschmaschineIn den allermeisten Haushalten ist in Deutschland eine Waschmaschine zu finden. Dieses Großgerät versagt allerdings von Zeit zu Zeit den Dienst, daher ist es notwendig, sich eine neue Waschmaschine zuzulegen. Im Verlauf der Jahre hat sich in Sachen Technologie jedoch viel verändert, da die Hersteller von Jahr zu Jahr neue Funktionen, Sensoren und Techniken integrieren. Worauf Sie beim Kauf einer Waschmaschine Wert legen sollten, ist in diesem Ratgeber beschrieben.

Verschiedene Arten von Waschmaschinen

Kaufberatung zur WaschmaschineEhe Sie das passende Waschmaschinen-Modell ausfindig machen, müssen Sie die verschiedenen Arten der Geräte unter die Lupe nehmen. Was soll es sein? Ein

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Je nachdem, wo Sie die Waschmaschine schlussendlich aufstellen und bedienen wollen, ist eine der beiden Variationen für Sie besser geeignet. Bei einem Frontlader wird die Wäsche von vorne in die Trommel gegeben. Sie benötigen daher nach vorne hin ein wenig Platz, um die Luke zu öffnen.

Ein Toplader ist dagegen vor allem für Wohnungen geeignet, in denen die Bäder beispielsweise sehr klein sind, obwohl dort eine Waschmaschine Platz finden muss. Hierbei spielt der Toplader seinen großen Vorteil aus, da bei diesem Gerät die Wäsche nicht von vorne, sondern von oben eingeladen wird. Sie müssen hierfür sicherstellen, dass Sie nach oben hin Platz haben, um die Luke zu öffnen.

Zur Auswahl haben Sie zudem eine weitere Variante, bei der die Waschmaschine mit den Fähigkeiten eines Wäschetrockners kombiniert wird. Dieses Gerät wird Waschtrockner genannt und ist ebenfalls als Front- oder Toplader verfügbar.

Frontlader – ein Überblick

In den meisten deutschen Haushalten sind die sogenannten Frontlader zu finden, in denen Sie die Wäsche von vorne einfüllen. Im Vergleich zu einem Toplader sind diese Geräte oft etwas preiswerter, daher fällt die Wahl für die meisten allein schon aufgrund dieser Tatsache auf den Frontlader. Zwar wird für einen Frontlader mehr Platz benötigt, doch in den meisten Fällen steht die Maschine im Keller oder in den Waschräumen, die eigens dafür ausgelegt sind.

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Ein Vorteil beim Frontlader: Oft sind diese Waschmaschinen – trotz des günstigen Preises – sehr viel größer als Toplader. Wenn Sie also eine Waschmaschine für die Familienwäsche suchen, dann sind Sie mit einem größeren Gerät als Frontlader gut bedient.

Da Frontlader meistens eine Höhe von 80-85 Zentimeter aufweisen, lassen Sie sich zudem bequem unter die Küchenzeile einbauen. Auch ist es möglich, dass Sie die Oberfläche der Waschmaschine als Arbeitsfläche verwenden, wenn in der Küche eine Arbeitsplatte verbaut ist.

Auch in Sachen Geräuschentwicklung punkten häufig die Frontlader. Dank ihrer Stabilisatoren sind sie meistens auch ruhiger während des Betriebs – auch die Drehzahlen sind höher, was sich positiv auf das Waschergebnis auswirkt. Wenn Sie an Rückenschmerzen leiden oder generell Probleme damit haben, sich zu bücken, dann ist ein Toplader vielleicht die bessere Alternative. Nachfolgend erfahren Sie mehr über die zweite Bauweise von Waschmaschinen.

Toplader – ein Überblick

Bei dieser Waschmaschine geben Sie die Wäsche nicht von vorne in die Trommel ein, sondern von oben. Das ist einfacher für Sie, schont aber auch den Rücken, da Sie sich nicht bücken müssen. Häufig sind diese Geräte nur 40 Zentimeter breit, was sie schmaler als klassische Frontlader macht. Wenn Sie daher nur sehr wenig Platz haben und Ihre Waschmaschine beispielsweise im Bad unterbringen müssen, dann ist ein Toplader perfekt geeignet.

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Tipp! Natürlich hat auch diese Bauform ein paar Nachteile, mit denen Sie sich arrangieren müssen, wenn Sie sich für diese Bauart entscheiden. Das günstigste Modell liegt preislich meist schon deutlich höher als die günstigsten Varianten von Frontladern.

Sie können zudem den Waschvorgang nicht beobachten, da es kein durchsichtiges Bullauge gibt. Besonders hohe Drehzahlen können durch die eher kompakte Bauweise nicht erreicht werden und auch die Lautstärke ist ein wenig höher als bei den meisten Frontladern.

Vor- und Nachteile einer wertigen Waschmaschine

  • lange Haltbarkeit
  • eventuell zusätzliche Garantie
  • viele Programme
  • energieffizient
  • sind meistens etwas teurer als minderwertige Waschmaschinen

Worauf Sie beim Kauf achten sollten

Da Sie alle Fakten, Vor- und Nachteile von Front- und Topladern kennen, können Sie sich nun entscheiden, welches der Bauweisen für Sie besser geeignet ist. Anschließend geht es daran, auch die weiteren Kaufkriterien zu beachten, die für die Entscheidung wichtig sind.

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Stellen Sie sich vorab die Fragen, ob es beispielsweise ein Marken-Hersteller sein soll und wie viel Platz Sie generell zur Verfügung haben. Klären Sie die Frage, wie wichtig Ihnen der Energieverbrauch und damit die Ersparnis ist und welche Funktionen Sie bei einer Waschmaschine dringend benötigen.

Kriterium Hinweise
Platzbedarf Eine Waschmaschine ist groß, keine Frage. Zwischen groß und groß gibt es jedoch durchaus Unterschiede. Die meisten Frontlader sind 60 Zentimeter breit und müssen vorne etwas Platz erübrigen, damit Sie die Wäsche bequem einfüllen können. Ein Frontlader ist dagegen häufig auch mit 40 Zentimeter Breite verfügbar, allerdings brauchen Sie hierbei Platz nach oben, der nicht durch Regale oder Bretter verbaut sein darf.
Fassungsvolumen Wie oft waschen Sie Ihre Wäsche und wie viele Kleidungsstücke fällt dabei in der Regel an? Wenn Sie Ihren Bedarf an Volumen kennen, wissen Sie auch, wie groß die Maschine sein sollte. Sind Sie alleine und waschen nur wöchentlich oder alle paar Tage, dann ist eine kleine Maschine mit beispielsweise fünf oder sechs Kilogramm Fassungsvermögen vollkommen ausreichend. In einer Familie mit Partner und Kind sind Sie mit sieben oder acht Kilogramm gut bedient. Bei einer Großfamilie sollten Sie dagegen eine Waschmaschine wählen, die das größte Fassungsvermögen aufweist, was der Markt zu bieten hat. Wichtig: Achten Sie nicht nur darauf, wie viel Sie waschen, sondern auch was Sie überhaupt waschen. Wenn Sie Ihre Wäsche sehr viel trennen müssen, weil Sie beispielsweise nur einen Teil Alltagswäsche haben, einen Teil Bettwäsche und einen Teil feine Sportwäsche, dann kann es sein, dass Sie eine größere Waschtrommel gar nicht voll bekommen, obwohl Sie in Summe viel Wäsche haben. In diesem Fall ist es sinnvoller, doch ein kleineres Modell zu wählen, damit Sie nicht unnötig viele Wäschen erledigen müssen, ohne dass die Maschine wenigstens ansatzweise gefüllt ist.
Verbrauch Wenn Sie sich für eine Bauart, eine Größe und auch ein Fassungsvolumen entschieden haben, geht es nun darum, die jeweils passenden Modelle anhand ihres Verbrauchs zu vergleichen. Das Ziel sollte es sein, möglichst energiesparend und damit kostengünstig zu waschen, aber auch gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Achten Sie darauf, dass die Waschmaschine nicht so viel Wasser und Strom verbraucht und vergleichen Sie diese Werte mit allen anderen Modellen, die infrage kommen. Achten Sie darauf, dass die Waschmaschine das Energieeffizienz-Label A bietet, da es sich hierbei um die stärksten Stromsparer handelt.
Schleuderzahl Wenn Sie bestimmt haben, wie groß die Maschine im Inneren sein sollte, so geht es nun um die passende Schleuderzahl. Ihre Wäsche wird trockener, umso höher die Anzahl der Umdrehungen pro Minute ist. Leider sorgt eine erhöhte Schleuderzahl aber auch dafür, dass die Wäsche verknitterter ist. Nicht jedes Kleidungsstück darf aufgrund des Materials mit einer sehr hohen Zahl geschleudert werden. Empfindliche Kleidungsstücke sollten nicht mit mehr als 800 Umdrehungen geschleudert werden. Bei Handtüchern und Bettwäsche dürfen es auch 1.200 sein. Gerade wenn Sie anschließend die Wäsche in einem Trockner trocknen wollen, ist ein höherer Schleudergang (1.400) sinnvoll, da Sie damit sehr viel Strom sparen können.
Lautstärke Wenn Sie nicht gerade in einem Haus ohne angrenzende Nachbarn wohnen, dann müssen Sie Rücksicht darauf nehmen, welche Geräusche Sie zu welcher Uhrzeit verursachen. Aus diesem Grund ist die Lautstärke von Waschmaschinen ebenfalls ein Kaufkriterium. Die Geräuschentwicklung sollte dabei möglichst leise sein. 70 Dezibel sollten beim Schleudern nicht überschritten werden – so der Richtwert.
Programmvielfalt Das letzte und wichtige Kaufkriterium ist die Auswahl an Programmen bei einer Waschmaschine. Hierfür sollten Sie bestimmen, welche Faktoren Ihnen besonders wichtig sind. Wollen Sie möglichst viel Energie sparen? Dann achten Sie auf bestimmte Eco-Programme. Möchten Sie oder müssen Sie die Wäsche vor allem abends oder auch mal nachts waschen? Dann gibt es spezielle Nachtprogramme, in denen die Geräuschentwicklung geringer ist, dafür aber die Laufzeit länger. Möchten Sie auch empfindliche Wäsche passgenau waschen? Dann sind Waschgänge für Jeans, Blusen und Co. zu empfehlen. Sehr nützlich sind Funktionen, in denen entweder das Waschmittel und der Weichspüler automatisiert eingezogen werden (das spart!) oder der Waschgang (Temperatur, Dauer etc.) automatisch anhand der Füllmenge bestimmt wird – das spart ebenfalls Zeit und Geld.

Wenn Sie noch Bedarf an ein paar Extras und noch ein bisschen Budget übrighaben, dann ist es außerdem ganz nützlich, wenn die Waschmaschine Ihnen die Restlaufzeit anzeigt. So bleibt die Wäsche nicht in der Trommel, während Sie eigentlich schon gewaschen ist und aufgehangen werden sollte. Für Berufstätige empfiehlt sich zudem die Zeitvorwahl, um den Start des Waschgangs individuell zu bestimmen.

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